Wehmut bei der Stadt Pegnitz und Soldaten des Patenbootes: In Stützpunkt Kappeln-Olpenitz an der Schlei gingen zum Sommeranfang die Lichter aus. Die Marine schloss endgültig die Pforten. Das Patenboot "Pegnitz" und damit das 5. Minensuchgeschwader haben als neuen Hafen bereits den Heimatstützpunkt Kiel angelaufen.
Seit vier Jahrzehnten ist die Stadt mit der Besatzung der inzwischen außer Dienst gestellten "Perseus" und seit den 90er Jahren mit dem Nachfolgeboot "Pegnitz" verbunden. Die Verlegung von fast 1300 Soldaten und zivilen Mitararbeitern aus Kappeln-Olpenitz an die Kieler Förde ist damit abgeschlossen. Dort gibt inzwischen auch ein bei den Pegnitzer Patenvereinen Feuerwehr, Jugendbergmannskapelle, Seglervereinigung und Marinekameradschaft bekannter Offizier den Ton an: Alexander Willutzki, früherer Kommandant der Pegnitz und jetzt Fregattenkapitän im Geschwader. Als Ersatz für den Wegfall der Infrastruktur wird in Olpenitz das größte touristische „Hafendorf“ an der Ostsee entstehen.
Zum Abschied des 5. Minensuchgeschwaders und damit der "Pegnitz" und seiner Besatzung gibt es einige Bilder von unserem Urlaub in Olpenitz. Dort konnten wir vor der Verlegung die "Pegnitz" nochmals in Augenschein nehmen. Die Offiziere erklärten unsern Kindern Uli und Swenja den Auftrag der Marine.
Beeindruckend bei unserer Stippvisite im Stützpunkt war auch eine groß angelegte Rettungsübung.