NEU: Mit Extremportlern rund um die Wöhrder Wiese
„Extremportler will 30 Mal um den Wöhrder See laufen“ - Eine Überschrift, die jeden Hobby-Läufer in der Region zum Grübeln einlädt. Sind das nicht auf die Schnelle gerechnet 150 Kilometer um den See. Stimmt. Eine klasse Idee von Bernhard Nuss aus Nürnberg. Noch dazu wo der 46jährige Therapeut Mitläufer für seinen 24-Stunden-Lauf gesucht hat.
Klar, dass wir spontan dabei waren, seinen ehrgeizigen Plan - einmal Tag und Nacht um den Nürnberger See zu laufen - zu unterstützen. „Hallo ich bin Bernd, schön dass ihr eine Runde mitlaufen wollt“ begrüßte er uns frisch und fit, obgleich schon mehr als einen Marathon (42 Kilometer) in den Beinen und begleitet von Robert Wimmer, einen der Top-Ten-Extremsportler Deutschlands.
Hier gibt es unsere Laufbilder vom Wöhrder See...
Robert kennen wir von Freunden, er hat uns spontan mit seinen beeindruckenden Lauferlebnissen begeistert: Sieger beim TransEuropa-Lauf, dem mit 5016 km längsten Rennen der Geschichte von Lissabon nach Moskau. Neunter beim härtesten aller Ultramarathons durch das Tal des Todes in den USA und stundenlanges Training im Kühlhaus als Vorbereitung für den Yukonlauf in Alaska. Solche körperliche und mentale Power überzeugt nicht nur beim Kaffeplausch.
NEU: Ein Bericht im Laufamholzer Mitteilungsblatt zum Download (940kb pdf-Datei)...
Mit Bernd und Robert sind wir bei unserem ersten "Ultra", dem Sechs-Stunden-Lauf auf der "kleinen" Wöhrder Wiese im März, schon einmal gemeinsam in einem Lauf am Start gewesen. Daher wissen wir aus leidvoller Hobby-Läufer-Erfahrung: Die Runden um den Wöhrder See wollen abgespult werden, schließlich ist hier die Strecke fünf Kilometer lang.
Das Wetter war gut – bis wir mit den beiden Sportlern und einigen weiteren Hobbyläufern auf die Strecke gingen, dann goss es sprichwörtlich wie aus Kübeln. Klar, kneifen gilt nicht und schon hatten wir die Sportler am späten Nachmittag 20 Kilometer lang begleitet und getreu dem Motto von Bernd („Bewegung ist die beste Stressbewältigung!“) den beiden manche Kniffe für das Laufen im Grenzbereich entlockt.
Konsequent war daher nur, am nächsten Morgen nochmals mentale Unterstützung zu geben und die letzten vier Stunden wieder mitzulaufen. So kamen dann weitere 28 Kilometer rund um den Wöhrder See zusammen – freilich im Vergleich zur Leistung von Bernd und Robert ein „Pappenstil“.
Mehr dazu hier:
Einen Tag lang um den Wöhrder See...
Ein Spaziergang von 158 Kilometer Länge...
Kerstins Eindrücke über unsere Begleitung....